Donnerstag, 25. Juli 2013

24.07.2013 Vfb Zwenkau - SSV Markranstädt ABBRUCH (1:2)

Na holla die Waldfee, nur ein Dynamo-Dresden-Fan anwesend und trotzdem wird das Spiel abgebrochen, demnächst müssen wohl die Hundertschaften auch zu jedem noch so unwichtigen Freundschaftspiel ausrücken (armer Steuerzahler!). Aber ehe hier Verschwörungstheorien aufkommen, der Abbruch erfolgte auf Grund des Wetters und zwar nicht durch einsetzenden Bodennebel, sondern wegen eines Sommergewitters.

Was macht man im Urlaub wenn man nicht wegfährt? Viele gehen an den See, andere zocken den ganzen Tag, wieder andere verbringen die Mittagsstunden am Rechner, um irgendwelche Berichte ins Netz zu stellen und ich wiederum gehe am frühen Abend zum Fußball. Diesen Mittwoch hatte ich mir Vfb Zwenkau gegen den SSV Markranstädt erste Vertretung herausgepickt, spielten doch 2 ehemalige Mannschaftskameraden bei Zwenkau und hatte mich doch das Zwenkauer Eichholz schon beim letzten Besucht faziniert.
Angekommen bin ich kurz nach Anpfiff, löhnte 3€ (!!!) Eintritt und traf weitere bekannte Gesichter, zu diesem Zeitpunkt führten die Zwenkauer bereits 1:0 gegen den Oberligisten aus Markranstädt und verkauften sich dann auch im weiteren Verlaufe des Spiels ganz gut. Die Zwenkauer konnten immer wieder durch schnelles umschalten und ein gepflegtes Passspiel Nadelstiche setzen. Jedoch sah man auch die Überlegenheit der Markranstädter, welche letzten Endes verdient Mitte der 1 Halbzeit ausgleichen konnten. Bis zur Pause vergaben dann noch beide Mannschaften gute Möglichkeiten, wobei das Chancenplus auf der Markranstädter-Seite zu verzeichnen war.

Pünktlich zur Pause began es dann auch zu regnen und alle suchten eine Überdachung. Ich versorgte mich erstmal mit Grillgut und Gerstensaft, wobei das Steak zwar durch war, aber etwas kalt, hatte ich besser in Erinnerung. Das Bier für 2,40€ aus dem Fass wusste aber zu gefallen.

In Halbzeit 2 wechselten dann beide Mannschaften munter durch und dem SSV gelang nach einem schnell vorgetragenen Gegenangriff das 2:1. Über die Außen gut durchgesetzt, musste der Markranstädter-Spieler, in der Mitte, den Ball nur noch ins Tor schieben.
Das Spiel war dann ca. 80 Minuten alt und der Schirie bracht die Partie auf Grund des starken Regens und des Gewitters ab. Ich weiß nicht wirklich warum er das tun musste, war das Wetter doch die ganze 2 Halbzeit so, aber er wird schon seine Gründe gehabt haben.

Nach dem Spiel nochmals der Vereinskneipe einen kurzen Besuch abgestattet und dann ging es Heim. 

Fazit: 3€ für ein Freundschaftsspiel in den Niederungen des Leipziger Fußballs ist ganz schön happig!
Aber das Zwenkauer Eichholz fetzt und wird dieses Jahr sicherlich nochmals besucht.

Dienstag, 23. Juli 2013

19.07.2013 FC Ingolstadt - BSG Wismut Aue 1-2

Die Vorfreude auf dieses erste Spiel der Saison 2013/2014 stieg die Tage vorher bis ins Unermessliche. Es ging nach Ingolstadt, was ich persönlich nicht in schöner Erinnerung haben, allerdings wurde es ein überaus gelungener Ausflug.

Die Anreise wurde nicht von A nach B angetreten. Das Auto führte uns die ersten Kilometer über die Autobahn. Vom Haltepunkt C ging es dann schlussendlich per Zug zum Tagesziel. Eine Zugfahrt gehört zum Auswärtsfahren schon dazu.

Angekommen in Audi äh Ingolstadt erblickten wir zuerst den sehr provinziellen Bahnhof. Wir traten den Weg zur Arena zu Fuß an. Der Weg führte uns durch ein verschlafenes Dörfchen und auch vorbei am ehemaligen Sportpark der Ingolstädter. Das Stadion hat Charme und Charakter ist lediglich etwas in die Jahre gekommen und hat zuletzt sicherlich wenig Pflege genossen. In alten Vereinsheim gibt es derzeit rumänische Spezialitäten und einen sichtlich überforderten Barmann. Das Vereinsheim somit derzeit eine Bruchbude, das war vor 2 Jahren noch anders.





Die jetzige Spielstätte liegt irgendwo im Nirgendwo, direkt an der Autobahn und in der Nähe eines bemerkenswerten Gewerbegebiets. Auffällig war die Konzentration auf männerspezifische Gewerbebetrieb. Eine Brauerei, eine Fleischfabrik, Baumärkte, Autohäuser - wenn das nicht schon genug ist, bemerkt man die Anhäufung von Betreiben für horizontale Entspannung, noch besser fand ich, dass sich alle namhaften Matratzenmärkte rund um die Vergnügungsoasen rotteten.

Das Stadion erreichte man weit vor Anstosszeit. Neuer Termin ist Freitagabend 18.30 Uhr. Für Heimspiele ist das OK. Bei Auswärtsspielen wird das "Nachhausekommen" um einiges schwerer, war ja bei den meisten Fahrten ohnehin unmöglich.


 Die Architektur des Stadions brauche ich nicht zu beschreiben. Es sieht aus wie andere x-beliebige Neubauten. Die Soundanlage scheint gerade frisch gewartet zu sein. Man wurde penetrant zugeschallt. Wenigstens wurde auch der Steigermarsch über die Anlage Preis gegeben. Da man Zeit bis zum Anpfiff hatte, konnte man die Ingolstädter Fussballkathedrale ablichten und auch die Kulinarik testen. 

Bier gabs keins, aber bei den vorherrschenden Temperaturen wohl gut so. Alkoholfreies Radler sorgte für Erfrischung. Weiterhin wusste ein Steileis zu gefallen. Die Bretzel, wo wenn nicht in Bayern, soll diskussionwürdig geschmeckt haben.

Nun zum Spiel: Am Anfang lief alles für die Ingos. Unsere Rumpelfüssler hatten Glück nicht in Rückstand zu geraten. Die Abwehr wirkte in einigen Fällen zu behäbig und noch nicht vollends abgestimmt. Die Führung für Lila-Weiß fiel nach einem fehlerhaften Querpass des FCAI, Jakub schlug zu. Vor der Pause dezimierte sich Aue noch. Mein Hoffnungsträger Novikovas sah Gelb-Rot. Die erste Gelbe, gab es wegen eines zu früh ausgeführten Freistoßes. Überhaupt sorgte der Schwarze durch einige Entscheidungen für Unmut. oft wurde mit zweierlei Maß gemessen.

Hälfte 2 begann gut für die Gäste. Man hatte den Eindruck, dass es zu zehnt fast besser lief. Nach einem üblen Zusammenprall musste unser neuer TW ausgewechselt werden. dafür kam Martin Männel ins Spiel. Das war schon eine merkwürdige Situation. Sprechchöre abwechselnd für beide. Nach einem Solo von Jakub gab es dann verdientermaßen einen Elfer, den der Gefoulte selbst verwandelte.

Spätestens jetzt war Ekstase im gut gefüllten Gästeblock angesagt. Die letzten 13 Minuten nur noch am Durchdrehen. Der Anschluss der Audis viel nicht weiter ins Gewicht. So ein Spiel macht viel Hoffnung für die weitere Saison.

Nach dem Spiel wurden am Bahnhof noch einige genüssliche Dosenbier vertilgt und das Spiel rekapituliert. Einhellige Meinung - so könnte es Auswärts immer laufen. das Auto wurde in C eingesammelt und gegen 2 trat man seine verdiente Nachtruhe an.

Den nächsten Bericht gibt es leider erst vom Heimspiel gegen Aalen.










Montag, 22. Juli 2013

20.07.2013 Sg Dynamo Dresden - 1. Äfffffffffffff Zeh Köln 1:1

Endlich ist diese unerträgliche Sommerpause vorbei und endlich kann man wieder seinem Hobby nachgehen. Zum ersten Spieltag durfte sich der 1. FC Köln bei uns vorstellen. 

Die Anreise zum Spiel erfolgte per Pkw und konnte schnell bei feinsten Sommerwetter in Angriff genommen werden. Die ersten Nachricht von einem Aufeinadertreffen mit dem Kölner Karnevalsgesindel erreicht mich schon im Auto, hatten doch einige Kölner die Anreise mit der Regionalbahn gewählt und sind dort auf Dresdner getroffen. Soll aber trotzdem zu keinen größeren Zwischenfällen gekommen sein, obwohl keine Bullen am Bord gewesen sein sollen.

Die Zeit bis zum Anpfiff verbrachte man dann in der "Towi" bei Sonnenschein und Gerstensaft. Zum Anpfiff war die Bude dann mal wieder brechend voll und es wurde letzten Endes um die 29.000 Besucher. Auch ca. 1700 Kölner kamen in den Genuss sich unser Dynamo Stadion ansehen zu dürfen.

Das Spiel ging etwas schleppend los und entwickelte sich erst Mitte der ersten Halbzeit zu einem wirklich gut anzusehenden Fußballkick. Die Kölner hatten mehr Ballbesitz doch Dynamo konnte immer wieder dagegen halten. Nach dem in der ersten Halbzeit noch rüben, wie drüben beste Chancen ausgelassen wurden, waren es in Halbzeit die Kölner, welche zu erst jubeln durften. Nach einer taktischen Meisterleistung durch Meister Schuppan, war die linke Seite bei Dynamo frei. Über diese kam der Ball letztlich zu Ujah, welcher den Ball aus 6m ins Tor köpfen konnte. MERDE! 
Doch Dynamo steckte nicht auf und wurde letztlich für den Einsatz belohnt, wenn dazu auch die kräftige Mithilfe des Kölner Schlussmannes beitrug. Dieser setzte nach einem Rückpass (hätte er wohl trotzdem aufnehmen könnnen) zum Solo im eigenen Strafraum an. Damit scheiterte er allerdings schon an Mikael Pote und der Ball gelangte zu Tobias Kempe, welcher den Ball mit viel Gefühl ins kölsche Tor jagte und die Dämme auf den Rängen brechen lies. Pervers!
Nach dem 1:1 versuchten weiterhin beide auf den Sieg zu drängen, es blieb jedoch am Ende bei einer wohl gerechten Punkteteilung.

Auf den Rängen kann man nicht viel sagen, da von den Kölner leider nur sehr wenig bei uns ankam. Außer das 1 - Fußballclub - Köln "Lied" war leider nichts zu vernehmen. Aber auch wir im K-Block hatten meiner Meinung nach schon bessere Tage erwischt. Optisch gab es auf unsrer Seite die Blocki zum Anpfiff und Köln beschränkte sich auf das Fahne schwingen.

Fazit: 1:1 gegen einen Aufstiegsanwärter, so kann es weiter gehen.

Nächstes Spiel Montag in Bochum, danke Fußballmafia D**!

PS: Endlich International! Nach unwegbarkeiten in der deutschen Sportjustiz, ist Dynamo nun doch im Pokal dabei und trifft auf Hull City (Premier-League-Aufsteiger) aus England. Wie es dazu kam, ist noch immer ein Rätzel und wir freuen uns das wir nun doch im DFB-Pok....ääääh FA-Cup, ne och nicht, Mensch im FDGB-Pokal mitwirken können. "Erste Runde Bukarest, zweite Runde..."

Mittwoch, 17. Juli 2013

14.07.2013 SV Grün-Weiß Miltitz - SSV Markranstädt III 2-4

Eine Woche vor dem eigentlichen Saisonstart war es wieder Zeit für die nötige Dosis Fußball. Also wurde sich sonntags bei Kaiserwetter aufs Rad geschwungen. 15 Minuten später war man auch schon in Miltitz. Dort stand es bereits 1-1. Da es sich um ein Testspiel handelte, wurde dem Tun auf dem Rasen vergnüglich beigewohnt, ohne besondere Parteilichkeit.

Die 3. des SSV zeichnete sich durch eine wesentliche bessere Spielanlage aus, war auch in der Chancenverwertung deutlich cleverer. Miltitz war allerdings wesentlich energischer scheiterte aber an eigenen Konzentrationsfehlern. So führte M´städt zur Halbzeit 1-3.

Der 2.Abschnitt war reinster Sommerfussball. Miltitz einige Male vor dem Markranstädter Gehäuse, es reichte nur zum Schlusspunkt: das 2-4.

Zuschauer waren 3 da. Der Miltitzer zeichnet sich durch eine gediegene Atmosphäre aus. Sitzbänke vor dem Sozialgebäude sorgen für einen guten Blick. Der Wirt der Sportlerklause ließ sich auch nicht lumpen. Frisch Gezapftes für 2.50 €, da kann man nicht meckern. Und ein Glas am Spielfeldrand sorgt auch für Glücksgefühle.






Freitag sieht man sich in Ingolstadt. Teil 1 von 34. Mal sehen wie sich die neue Saison anlässt.

  



Samstag, 13. Juli 2013

25.05.2013 VfB Zwenkau - SV Lipsia 93 Eutritzsch 0:2




Man hatte die Wahl Magdeburg – Zwickau (nach den Vorkommnissen dort, sicherlich auch sehenswert) oder VfB Zwenkau gegen Lipsia Eutritzsch. Zwei solche Kracher Spiele am Tag des großen europäischen Pokalfinals in der Champions-League zwischen Dortmund und Bayern München. Die Wahl fiel dann doch auf das Spiel im beschaulichen Zwenkau und so ging es via Pkw auf den dortigen Sportplatz.

Den Eintritt löhnte man für 2 Euro und man konnte das örtliche Sportfeld begutachten. Ringsherum die klassische Aschebahn und auf den Geraden jeweils ein paar befestigte Traversen und auf der einen Seite sogar eine überdachte Sitzplatztribüne. Macht schon etwas her dieser Ground am Eythraer Weg 1.

Nach den guten Eintrittspreisen, wusste auch das Bier preislich sowie geschmacklich zu überzeugen und auch die Klassiker, wie Bratwurst und Steak, vom Grill konnten überzeugen.

Zum Spiel:
Die Vorzeichen hätten nicht unterschiedlicher sein können, Zwenkau war seit 12 Spiel ungeschlagen und die Lipsia hatte seit 6 Spielen nicht mehr gewinnen können. So klopfte Zwenkau nochmal oben an am Tor zur Landesliga und die Lipsia musste aufpassen nicht doch nochmal in den Abstiegskampf gezogen zu werden.
So begann auch das Spiel und die Zwenkauer drückten auf’s Tempo und in Richtung Eutritzscher Tor, doch entweder scheiterte man an der Abwehr oder aber an der eigenen Unfähigkeit selbst aus kürzester Entfernung das Spielgerät im gegnerischen Gehäuse unter zu bringen.
So geschah dann irgendwann das, was meistens passiert, wenn man sich selber in Unfähigkeit übt und so konnten die Sportfreunde von der Lipsia mit 1:0 in Führung gehen. Nach mehreren Fehlern in der Zwenkauer Hintermannschaft musste der Stürmer von Lipsia nur noch einschieben.
Im zweiten Durchgang waren die Zwenkauer weiterhin bemüht und versuchten auf den Ausgleich zu drängen, doch ihre Gegner standen nun noch tiefer und konnten durch Konter immer wieder Nadelstiche setzen. Am Ende war es eben so ein Konter, welcher für das 2:0 und die Vorentscheidung sorgte und auch gleichzeitig den Endstand darstellen sollte.

Nach Abpfiff verließen wir den Ground und machten uns auf den Weg wollte doch jeder das abendliche Champions-League Finale sehen.

06.07.2013 Sg Dynamo Dresden - Ajax Amsterdam 0:3



Die doch sehr kurze Sommerpause konnte dank des Spieles zwischen Borna und Colditz (Spielbericht siehe unten) recht kurz gestaltet werden und so konnte man den Sommer ohne große Fußballpause überbrücken.

Wie jeden Sommer pickte ich mir ein Testspiel heraus, welches ich für lohnend empfand und so traf es dieses Jahr Dynamo gegen Ajax (obwohl gegen Aserbaidschans Rekordmeister sicher auch etwas gehab hätte).

Gewählt wurde diesmal die Anreise per Zug und so rollte ich erst mit einem Mitstreiter los und im weiteren Verlauf stiegen 2 weitere Mitstreiter zu. Vor dem Spiel verschmähten wir diesmal erneut die Torwirtschaft und machten es uns im „Augustiner Hofbräuhaus“ gemütlich. Dort wurde der Bierkonsum weiter gesteigert und auch die bayrische Küche wurde sich ausreichend zugeführt.

Gegen 15 Uhr erreichte man dann das Stadion und ging sofort rein, nach einem längeren Aufenthalt im „Kultis“ ging es auch endlich los. Unsere Dynamos, in ungewohnten Gelben Hosen (Hallo?! die müssen SCHWARZ sein), hatten heute einige Neuzugänge dabei (u.a. Rückkehrer Dedic, Schulz aus Aalen gekommen, Hartmann aus Halle , Benyamina von Stuttgarts II, Sabah von S04 II, sowie Milde und Stefaniak aus der eigenen Jugend) und auch auf der Trainerbank gab es (leider?) keine Veränderung.

Das Spiel begann recht einseitig und so lag man ziemlich schnell mit 2:0 hinten, erst nach dem zweiten Gegentor fanden die Dresdner ins Spiel und konnten mitspielen, ab und zu konnte man auch eine gewisse Torgefahr ausstrahlen. Den Klassenunterschied konnte man trotzdem deutlich erkennen in Halbzeit 1.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich nicht anders, obwohl man bei jedem Abseitstor (2x wurden Dynamo-Tore wegen angeblichen Abseits nicht gegeben) trotzdem die Tore feierte als ob sie gezählt hätten. Ajax machte dann auch noch das 3:0 und das Spiel war gegessen.


Auf den Rängen ließ man es heute auch ruhig angehen und konzentrierte sich vermehr auf das Bier trinken und man konnte den K-Block nur in größeren Abständen vernehmen. Bei Ajax qualmte es mal im Block und auch eine kurze Boxerei mit den Bullen konnte man ausmachen, wollten es sich diese doch im Gästeblock gemütlich machen. Nach dem Spiel soll es dann auch zu weiteren Auseinandersetzungen zwischen Ajax und den Bullen und Dynamos mit den Bullen gekommen sein.
Soll jedoch nicht weiter dramatisch gewesen sein.
Es waren ca. 150 Wohnwagenfahrer in Dresden anwesend in den insgesamt mit ca. 21.000 Zuschauern gefüllten Rudolf-Harbig-Stadion.

Die Rückfahrt gestaltete sich dann weiterhin sehr feucht, ansonsten jedoch ohne Vorkomnisse.

Fazit: Die Mannschaft muss sich noch finden, jedoch machen vor allem die Offensivverpflichtungen Hoffnung das man dieses Jahr den Klassenerhalt vielleicht schon vor Spieltag 34 sichern kann. Es gilt also abwarten und Bier trinken!

News:
-          mit dem Kroaten Susac wurde die Kaderplanung in Dresden abgeschlossen, er ist der 12 Neuzugang für den Saison 2013/14
-          Fromlowitz heult, wird er doch von allen verarscht, erst von Dresden die ihn nicht gehen lassen und dann von Sandhausen die, als er endlich gehen durfte, sich doch lieber einen anderen Torhüter geholt haben

Dienstag, 9. Juli 2013

05.07.2013 ZFC Meuselwitz - BSG Wismut Aue 0-4

Stadion auf der Glaserkuppe - 1167 zahlende Zuschauer


Die neue Saison 2013/2014 startet für mich mit einem Freundschaftsspiel im schönen Meuselwitz. Knapp 40 Minuten Fahrtweg machen das ganze beinahe zu einem Heimspiel. Also hurtig nach der Arbeit losgeprescht. Beim letzten Besuch des Stadtteiles Zipsendorf konnte ich nach einem Spaziergang durch ein Waldstück den Sportplatz kostenneutral Betreten. das Waldstück gibt es allerdings nicht mehr (Sicherheitsgründe?) und auch das Stadiontor war verschlossen. Somit ging es eine Runde um das Objekt. Abholen konnte man sich für 6 Euro einen Schnipsel, welcher als Eintrittskarte fungierte. da kann man es auch lassen.

Da heute keine Fanaktivitäten zu erwarten waren konnte man sich auf das Spiel konzentrieren. Eine Einschätzung der Neuzugänge gibt es im unteren Teil des Berichtes. Nahrungs- und getränketechnisch ist Meuselwitz an der vordersten Position. Schnaps im Stadion, kostengünstige Getränke, lecker Grillware, eine Portion Pommes für 1,50 € - man kann nicht meckern.


Vor dem Spiel konnte ich dem Aufwärmen der Spieler in lila-weiß beiwohnen. Der neue Co-Trainer Hodul hatte dabei einen super Umgangston an den Tag gelegt. Die richtige Mischung aus Motivation, Härte und Kollegialität. Auf Nachfrage eines Spielers erklärte er auch die Übung nochmals und schilderte den Nutzen dem Spieler. Ich weiß ja, dass das bei Testspielen ein stückweit lockerer abläuft, dennoch fand ich es bemerkenswert. Da Hodul Slowake ist, hatte ich auch das Gefühl das er zu Herrn Sylvestr bereits einen guten Draht gefunden hat, es bringt ein hoffentlich zu etwas mehr Abgeklärtheit.

Das Spiel sah nur Aue in kontrollierender Position. Die erste Hälfte wurde mit 0-4 abgeschlossen. Teilweise machte Meuselwitz verheerende Abwehrschnitzer. In der 2.Hälfte wurde viel gewechselt. Der Rhythmus kam raus. Und somit war der HZ-Stand auch der Endstand.

Fanseitig habe ich einige Aue-Sympathisanten ausgemacht. An 2.Stelle folgte der FC Bayern München, das ist in dem Dreieck Sachsen-Anhalt, Thüringen und Rest-Sachsen überproportional vertreten. Vielleicht eine Folge des Fehlens einer regionalen Zugnummer. Auch 3 Personen mit Meuselwitz-Devotionalien wurden gesichtet. Zaunfahnenbestand war 0, scheinbar gibt es auch die ZFC-Supps oder ähnliche Kleingruppen nicht mehr.

Nun zur Einzelkritik der Neuzugänge:
Zlatko Janjic: Gute Leistung, könnte hinter den Spitzen für richtig Wirbel sorgen. Bringt überraschende Momente ins Spiel ein. Leider habe ich keinen guten Standard von ihm gesehen. Hoffe er zeigt da noch etwas mehr, denn da krank es im Spiel.

Ardydas Novikovas: Links außen bei dem Spiel, ein Wahnsinns-Antritt hat der junge Mann. Schoß ein Tor selbst und bereitete immerwieder gut über außen vor. Er harmonierte auch stark mit Nils Miatke auf der linken Seite. Sollte sich einen Stammplatz erkämpfen, am Anfang vielleicht noch als Nummer 13.

Dorian Diring: Dori, wie man ihn wohl ruft, brachte sehr viel frischen Wind in die Partie. Wirkt aber noch überhastet und ohne die nötige Coolness. Wirkt noch nicht zu 100% in die Laufwege integriert. Könnte ich mir als Joker sehr gut vorstellen.

Sascha Kirschstein: Hatte einen ruhigen Tag zu verleben. Ich mag seine Art irgendwie nicht. Aber einen starke Ausstrahlung und Routine kann man ihm nicht absprechen. das wird wohl ein enger Kampf um die Nummer 1, denn Sascha K. wird sich mit der Bank nicht zufrieden geben.

Rico Benatelli: Spielte als Einwechsler unauffällig. Ich bin mir über seine Fähigkeiten noch im Unklaren. Man wird sehen, wo er seinen Platz findet.

Salomon Okoronkwo: Auch Einwechselspieler. Was mir auffiel, dass er mit seinem Körper eine unglaubliche Präsenz zeigt. Der Mann kann ganz wichtig werden und könnte in einem 3er-Sturm die Mittelposition geben.

Im allgemeinen steigt die Vorfreude auf das erste Pflichtspiel steil an. Heute sind es noch 10 Tage. Ich blicke hoffnungsfroh in die Zukunft. Meine Prognose ist ein Platz zwischen 9 und 12. Für meinen Begriffe hat man sich gut verstärkt und kann einige Teams hinter sich lassen. Von mehr als dem Mittelplatz kann man nicht ausgehen, aber wer weiß...Nach meinen Einblicken stimmt das Mannschaftsgefüge schonmal, was ein wichtiger Mosaikstein im Verlauf der Saison sein wird.

Man sieht sich in der Audistadt.



 



Dienstag, 2. Juli 2013

29.06.2013 Bornaer SV - HFC Colditz 3-0

Pokalfinale Muldentalkreis/Leipziger Land - 537 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion in Borna

Eine Sommerpause benötigen wir dieses Jahr nicht. Nachdem letztes Wochenende dieser Pokalkracher besucht wurde, stehen am kommenden Wochenende bereits die ersten Testspiele unserer auserwählten Teams an.

Aber zurück zum Beginn: der gelb-schwarze Höllenreiter sackte mich kurz nach halb 3 ein. Damit war klar, dass der Anstoss nicht zu erreichen war. Naja so die ersten 20 Minuten verpasst, aber dafür wiedermal im wunderschönen Borna gewesen.

Parkplatz gefunden, rein ins Nest - von weiten schallte schon der Schlachtruf "Ohne Mist - Aktivist!". Der Leitspruch des schwarz-gelben Bornaer Mobs manifestiert sich auch auf einer, geschätzt 30 Jahre alten Zaunfahne. Das RHS in Borna ist schick anzusehen. Laufbahn umrandet, auf der einen Seite eine überdachte Tribüne auf der anderen Stufen, zum Teil mit Sitzschalen belegt. Es gibt auch eine kleine Anzeigetafel und die Sprecheranlage funktioniert tadellos.



Die Heimfans waren nur selten stimmlich aktiv, begünstigt durch die Überdachung aber durchaus laut. Zu Beginn verpassten wir leider eine "Choreo" bestehend aus Fähnchen die beim SGD Relegationsspiel mitgenommen wurden. Gäste habe ich nicht erspäht, nur etliche Vereinsjacken aus den umliegenden Gemeinden.

Den Eintritt gab es heute für 4 Euro. Das Bier kam aus Wernesgrün, scheinbar sind die Sponsor für alle Pokalwettbewerbe. Am Bierstand mussten wir uns die Leidensgeschichte eines jungen Mannes anhören, welcher durch Fassbrause impotent wurde und uns deshalb vom Konsum abriet. Armer Kerl.

Spielerisch ließ der BSV nichts anbrennen. Colditz nur mit wenigen Funken, aber das Feuer konnten sie damit nicht entfachen. Das Wappen von Colditz erinnert mich irgendwie immer an St.Pauli. Als Hausdorfer SV konnte man immerhin schon Landesliga-Luft schnuppern. Während Borna ja eine weitaus ruhmreichere Vergangenheit hat. Borna spielt in der nächsten Saison wieder auf Bezirksebene, Colditz (dieses Jahr 3.) wird ab August einen neuen Anlauf nehmen. Heute allerdings konnten der HFC den Doublesieg des BSV nicht verhindern.

Nach dem Spiel machten wir uns fix aus dem Staub, verpassten 2 Jubelbengalos und eine Wernesgrüner-Dusche. Aber halb so schlimm. Bei besten Roland-Kaiser-Rhythmen ging es wieder gen Heimat. In 3 Tagen geht die neue Saison los.

Danke an den Höllenreiter für die finanzielle Durchfütterung. Der Klops in Borna ist übrigens nicht zu empfehlen.