Montag, 7. Oktober 2013

03.10.2013 SV Lindenau 1848 - Germania Mittweida 1-2

Sachsenpokal 3.Runde - Sportanlage Charlottenhof - 232 Zuschauer

Wie weit über die Landesgrenzen Koreas bekannt, findet am 03.10. eines jeden Jahres Gaecheonjeol statt, welch schöner Zufall, dass auch in unseren Landen ein gesetzlicher Feiertag ins Haus steht. Es zog uns dieses Mal auf den Charlottenhof. Die 3. Runde im Sachsenpokal brachte das Duell vom Gastgeber (9.Liga) mit dem Tabellenführer der Bezirksliga Mitte (7.Liga).

Bevor wir allerdings das Gelände enterten, ging es in das benachbarte griechische Restaurant. Mit der getragenen, sportlichen Kleidung, stach man natürlich gleich ins Auge, bekam aber dankenswerter Weise noch einen Platz zugewiesen. Bei einer Unterhaltung über Gott und die Welt des runden Leders, ließ man sich die hellenischen Kostbarkeiten schmecken und war bereit für ein Spiel, wo eventuell für das Leipziger Team etwas drin war.

Für 2 Euro Eintritt betraten wir den Charlottenhof. Wie ließen uns es nicht nehmen an einer Verlosung teilzunehmen. Dafür musste eine Rechenaufgabe gelöst werden, die nach üppigen Mittagsmahl äußerste Konzentration erforderte (gewonnen haben wir jedenfalls nicht). Vorab zu der Zuschauerzahl: Diese wurde im Vergleich zur Vorrunde nochmal um 100 Personen gesteigert. Für so einen kleinen Stadtteilverein, ist die Zahl von 232 kein schlechter Rahmen. Die Tribüne war jedenfalls gut besucht.

Für 1,50 € konnten wir ein spielbegleitendes Getränk erwerben. In der ersten Halbzeit erlebten wir kein ereignisreiches Spiel. Wenig Chancen, viel Leerlauf. Es fiel nur auf das Lindenau recht aufgeregt im Spielaufbau agierte und insbesondere die linke Abwehrseite Schwächen offenbarte. Zum Pausentee stand es 0-0, wobei Mittweida schon einmal verletzungsbedingt wechseln musste. Die Germanen hatten auch 15 Schlachtenbummler dabei, die sich aber kein Gehör verschafften und ihre Fahne an der Reling baumeln ließen.


Der 2.Abschnitt brachte ein forscheres Spiel. Chancen auf beiden Seiten. Des SV Li ging schließlich durch Ken Schreiber in Führung. In Folge gab es noch 2-3 Hochkaräter für das Heimteam, diese blieben allerdings ungenutzt. Und so kam es, wie es kommen musste. Mittweida erzielte mit einem starken direkten Freistoss den Ausgleich. Wir stellten uns da schon auf Verlängerung ein, allerdings fiel kurz vor Ultimo nach einem Durcheinander im Strafraum der Siegtreffer.

Es war eindeutig mehr drin, bin gespannt welcher Gegner als nächstes auf Mittweida trifft. Wir haben da so eine Theorie, aber wir warten ab, ob die sich bewahrheitet.



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