Mittwoch, 30. April 2014

27.04.2014 Sg Dynamo Dresden - Karlsruher SC 2:2



Karlsruhe, Karlsruhe was waren das mal für Spiele, sowohl auf dem Platz als auch auf den Rängen. Doch die guten alten Zeiten von Auseinandersetzungen vor, während und nach dem Spiel scheinen vorbei zu sein. Erinnert man sich doch an das Feuerwerk zurück bei Karlsruhe im Gästeblock, oder das Fahndungsplakat mit dem Karlsruher Capo oder, oder, oder. Fiel geblieben ist davon jedenfalls nicht und so war auch das heutige Spiel zu min. neben den Platz recht ereignisarm.
Begonnen hat der Tag für mich wie immer, gegen 8 Uhr aufgestanden, auf Frühstück verzichten, Bier einpacken, 8:30 in die S-Bahn in Richtung Hauptbahnhof und dann von dort weiter mit dem Saxonia-Express in Richtung Dresden. Im Verlaufe der Strecke stieg dann noch ein Mitstreiter zu und wir verbrachten noch etwas Zeit in der Torwirtschaft, bevor wir das Stadion enterten. In eben jener „Towi“ traf man diesmal noch ein nettes älteres Ehepaar, wo die Frau definitiv unter die Kategorie „Hardcore-Fan“ zählte. Dachte man erst, dass sie nur so gelegentlich ins Stadion schlendere, trumpfte sie während unseres Gespräches mit Stories auf, welche manche von uns nur zu gerne selbst erlebt hätten. Die ältere Dame hat mich echt von den Socken gehauen und so war es eigentlich Schade das das Spiel immer näher rückte, die hätte sicherlich noch die ein oder andere Geschichte (auch aus schon längst vergessenen Zeiten) mehr zu erzählen gehabt.
So ging es für uns diesmal mit recht wenig Vorlauf ins Rund (heute mit ca. 28.000 Zuschauern gefüllt) und dort wurde sich mit den restlichen Haufen getroffen. Von Karlsruhe war bis dato noch nicht viel zu sehen, was wohl auch daran lag, dass sich die Cops an den Berliner Freunden von den Karlsruhern etwas austobten. So kam der heutige ca. 600 Mann umfassende Gästemob auch erst nach dem Führungstor für die Gäste in ihren Block. Das Tor fiel nach einem Elfmeter, welcher einfach nur eine Frechheit war. Zum Glück war der Schiedsrichter diesmal auf beiden Augen blind und so kamen wir durch einen ebenso unberechtigten Elfmeter zum 1:1 Ausgleich. Bregerie nahm sich diesmal die Kugel und verwandelte sicher, warum nicht schon bei den Kotzbussern so? In der zweiten Halbzeit kam dann wieder unsere Standardschwäche zu tragen und so köpfte ein Karlsruher, nach einer Ecke, recht unbedrängt zur erneuten Führung ein. Die Holzfüße gaben sich jedoch heute wirklich besonders Mühe und so konnte Dedic Mitte der zweiten Halbzeit zum verdienten 2:2 einnetzen. Danach war auch endlich mal wieder das komplette Stadion am toben (vorher kann man die Stimmung als durchschnitt bezeichnen und bei Karlsruhe als kaum vorhanden) und wollte nun natürlich noch mehr und so schrien wirklich fast alle und wollten Dynamo zu 3 Punkte treiben. Doch es half alles nichts und am Ende blieb es beim letzten Endes verdienten Remis. Erwähnenswert war noch das Thorsten Schulz die Rote Karte sah, nach einem Foul was Gelb verdient hat, aber wenn es dafür Rot gibt, muss es in jedem Bundesligaspiel mehrere Rote Karten geben. Aber wie vorhin schon erwähnt, war der Schiri heute nicht nur auf einem Auge blind.
Nach dem Spiel wusste man dann wieder nicht, ob man einen Punkt gewonnen oder verloren hat. Das alles wird man wohl erst wirklich am 34. Spieltag beim Finale gegen Arminia Bielefeld herausfinden.
Der Nachmittag wurde dann noch lecker im „Augustiner Hofbräuhaus“ an der Dresdner Frauenkirche verbracht, wo man sich bei leckeren Essen und reichlich Bier die Sonne ins Gesicht schienen ließ. Am Bahnhof hat man dann noch das Angebot, kauf 2 Bier, das 3te ist gratis in Anspruch genommen und dann wollte man eine ruhige Rückfahrt genießen. Doch wie es das Schicksal wollte, setzten sich dann ab Riesa 2 Cops zu mir und beäugten mich kritisch. Meine Frage, ob sie ein Problem mit mir hätten, verneinten sie dann jedoch und so blieb heute auch im Zug alles ruhig.
Fazit: Die Scheiße steht uns dank des Bielefeld-Sieges in Bochum bis zum Hals, da diese nächstes Wochenende den FSV Frankfurt zu Gast haben und wir auf den Betze müssen. Dort haben wir zwar letztes Jahr alle zum flennen gebracht, die Punkte hatten wir jedoch auch da gelassen. Apropos Betze! Die Penner dort halten anscheinend nicht mehr viel von der 10% Regel für Gäste und so wurden nicht einmal 5% an Karten nach Dresden geschickt. Außerdem sind die Bedingungen, wie man die Karte erwerben kann ein Witz. Von daher verzichte ich auf das Spiel und melde mich erst wieder vom vorläufigen Saisonfinale gegen Bielefeld. Nach diesem Spiel stehen wir dann hoffentlich zu min. auf Platz 16 und dann würde es wahrscheinlich nach Darmstadt gehen.   




  

Dienstag, 29. April 2014

27.04.2014 SSV Kulkwitz - SG Räpitz II 1-1

2.Kreisklasse Leipzig Staffel 1 (11.Liga) - Sportanlage Südstraße - 46 Zuseher

Nach den ganzen Höhepunkten der letzten Wochen nutzte ich diesen Sonntag für etwas Basisarbeit. Um aber bei Superlativen zu bleiben stand das "Gemeinde-Derby" der Stadt Markranstädt an. Zugegeben dieses nur in kleinsten denkbaren Paarung, aber immerhin. Gespielt wurde auf der Sportanlage Südstr. in Markranstädt. Dieser Platz gehört zum Nussbaum-Verein SSV Markranstädt, die seinerzeit als Steigbügelhalter für Rasenballsport Leipzig fungierten.




Nichtsdestotrotz eine schöne Anlage, zweiseitig umwallt, allerdings ohne Aufbauten nur einige Bänke sind zu finden. 46 Sportbegeisterter sahen sich den Kracher an, etwa 70/30 zu Gunsten von Kulkwitz aufgeteilt.

Zu Beginn legte die zweite von Räpitz mächtig los, begünstigt durch erhebliche Schnelligkeitsnachteile der Kulkwitzer Verteidiger. Mit der Zeit flachte, dass Spiel aber ab. Keiner brachte mehr einen vernünftigen Abschluss auf das Tor. Kuriosum war ein indirekter Freistoß nach Rückpass für Räpitz. Lang nicht mehr gesehen, letztlich kam aber auch nichts dabei herum. Der Halbzeitstand blieb torlos.

Die zweite Hälfte brachte leichten Nieselregen und 2 Tore mit sich. Erst konnte Kulkwitz nach eklatantem Stellungsfehler einschieben, zum Ausgleich nutzte Räpitz die Konfusion nach einer Standardsituation. Kurz vor Schluss kam es noch zu einem  Zusammenprall zwischen dem Kulkwitzer Schlussmann und einem Räpitzer Stürmer. Für den Goalie ging es nicht weiter. Da keine Wechsler mehr zur Verfügung standen, musste ein Feldspieler ins Tor. Dieser wurde aber bis zum Ende wenig gefordert.


Im Gegenteil nach diesem Vorfall war Kulkwitz nochmal richtig wach. Sie drückten auf den Sieg. Die Angriffe waren aber etwas überhastet, sodass kein weiterer Treffer hinaussprang. 

Fazit: Ein schöner Zeitvertreib in Liga 11. Das Derby-Feuer blieb erwartungsgemäß aus. Kein Eintritt, keine Tribünen, keine Verpflegung.  Einzig das runde Leder stand im Mittelpunkt. So kann es doch auch sein.

Montag, 28. April 2014

25.04.2014 SV Darmstadt 98 - FC Rot-Weiß Erfurt 2-1

Nachdem nun letzte Woche das Spitzenspiel unglücklich verloren wurde, ging es nun am vergangen Freitag darum, die Hoffnung nicht aufzugeben und gegen Erfurt vorzulegen und auf einen Punktverlust der Dosen zu hoffen.
Getroffen wurde sich diesmal erst kurz vor Anpfiff am Stadion.
Kaum angekommen und immer noch auf der Suche nach einem geeigneten Stehplatz, fiel bereits das 1 zu 0 für die Gäste aus dem Rosterland durch Kammlott, dem alten Dosenstecher. Die Heimfans nun natürlich äußerst ernüchtert. Über 12000 Zuschauer hatten den Weg ins weite Rund an diesem Abend gefunden darunter vielleicht so 300 aus Erfurt. Die mitgereisten Würste nun ziemlich am Feiern, eine Bus- oder Zugbesatzung der Ultras kam erst ein paar Minuten später und beflaggten den Zaun noch ordentlich. Bis auf den Jubel und anschließendenmSing-Sang, konnte im weiteren Spiel nichts vernommen werde.
Die Lilien gaben sich jedoch ziemlich unbeeindruckt von diesem Treffer und zwangen den Gästen ihr Spiel auf. In der Folge ergaben sich gute Chancen, bevor dann Elton da Costa in der 30. Minute den verdienen Ausgleich erzielen konnte. Darmstadt nun auch weiterhin die spielbestimmende Mannschaft, es blieb jedoch beim Unentschieden. So ging es in den Pausentee, der anscheinend mit Drogen gefüllt worden war, anders kann ich mir die Schiedsrichterleistung in der 2. Hälfte nicht erklären.
Das Spiel nun deutlich aggressiver, trotzdem unerklärlich wieso fast nur die Lilien dafür beträgt worden. So kam es, wie es kommen musste, gelb-rote Karte für Berzel und die Lilien nun unser eine halbe Stunde in Unterzahl. Ich befürchtete bereits das Schlimmste, sollte aber eines besseren belehrt werden. Darmstadt nun weiter am Drücker und machte trotz Unterzahl weiter ordentlich Dampf. Es kam jedoch ordentlich Pech dazu, nach 2 schönen Freistößen knallte der Ball ans Aluminium.
In letzter Konsequenz zog ich dann noch den Klo-Joker, der am diesem Tag sogar wirklich Erfolg bringen sollte. Ich kam gerade zurück und Stroh-Engel haut das Ding in die Maschen! Die Stimmung nun natürlich überragend und somit wurde bis zum Anpfiff gefeiert und gezittert. Letztlich ein hoch verdienter Sieg, der nach dem Sieg der Dosen in Rostock leider wohl nicht mehr allzu viel wert sein wird. Sei es drum, es war ein sehr spannendes und packendes Spiel und wieder eine Bestätigung warum ich diesen Sport so sehr liebe!
Fotos gibt es diesmal leider nicht, ich habe vor lauter Anspannung vergessen welche zu machen:-)! Ich bitte um Nachsicht!

Samstag, 26. April 2014

19.04.2014 Das Produkt - SV Darmstadt 98

Leipzig: meine Heimat!
Dieser Stadt wird sowohl in der Zeitgeschichte als auch in der Fußballhistorie eine große Bedeutung zugeschrieben. Auch kulturell hat die Heldenstadt einiges zu bieten, Goethe bezeichnete Leipzig in Faust I als "Klein-Paris" und weltweiten Ruhm erhielt Leipzig durch den berühmten Komponisten Johann Sebastian Bach.

Welcher Leipziger erinnert sich nicht daran zurück, wie Napoleons Truppen in der Völkerschlacht bei Leipzig vernichtend geschlagen wurden und erstmals einen Rückzug antreten mussten? Wer ist sich nicht der immensen Bedeutung in der friedlichen Revolution von 1989 bewusst, die durch große Montagsdemonstrationen in der Messestadt das marode SED-Bonzenregime mit zu Fall brachten und dem Scheinsozialismus ein Ende setzte? Auch der Vorgänger der heutigen SPD, der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein, wurde 1863 in Leipzig gegründet.
Aber auch in der Geschichte des deutschen Fußballs hat Leipzig einiges zu bieten: Der Deutsche Fußballbund, heute eher als ein machtversessener und geldgieriger Haufen bekannt, wurde 1900 in Leipzig gegründet. Weiterhin kommt der erste deutsche Fußballmeister aus Leipzig und auch der ruhmreiche Rest von Leipzig, die altehrwürdige und wahre BSG Chemie Leipzig, die trotz aller Repressalien der SED-Bonzen 1964 sensationell Oberliga-Meister wurde, ist in der Heldenstadt angesiedelt.

Allerdings treibt seit einigen Jahren ein Schreckensgespenst in Leipzig sein Unwesen, besser bekannt als "RB Leipzig". Hierbei wird einem schnell klar, dass viele Menschen aus der Vergangenheit nichts gelernt haben. Es sollte allgemein bekannt sein, dass im historischen Rückblick bisher eher nur schlechte Dinge durch österreichische Staatsangehörige nach Deutschland gekommen sind. Nichtsdestotrotz folgen wieder sehr viele Menschen den Verheißungen und Versprechungen aus dem Nachbarland. Es wird viel versprochen, Kritiker werden Mundtod gemacht und mit Scheinargumenten abgespeist und vor allem lächerlich gemacht. Die Welt wird sich zurecht gelogen und gebogen, um sich selbst ein besseres Gefühl zu geben und dem Wahnsinn seinen weiteren Lauf zu lassen. "Nichts ist so aktuell wie Geschichte" möchte man den verirrten Seelen zurufen und hofft immer noch auf Einsicht. Diese jedoch, wird noch eine Weile auf sich warten lassen oder wird dann erst wieder kommen, wenn wieder einmal alles zu spät ist.

Unter dem Eindruck dieser Gedanken ging es dann am Ostersamstag zum Topspiel der 3.Liga:die Dosen gegen die Lilien aus Darmstadt.
Getroffen wurde sich diesmal mit einer sehr bunten Mischung direkt am Gästeeingang, an welchem dann auch noch ein paar Pils genossen werden konnten. Eine besondere Freude war die trinkfreudige Verstärkung aus Elbflorenz, die mit ihren sachlichen und objektiven Äußerungen den bitteren Ausgang des Spieles doch noch etwas verschönern sollte.
Am Eingang dann gleich das absolute Highlight dieses Tages, Steffen K. hat seine Umschulungsmaßnahme von der Arbeitsagentur erfolgreich abgeschlossen und darf sich nun offiziell als Kartenabreißer-Chef bei den Dosen in den Vordergrund spielen. Eine steile Laufbahn, die einen vor Neid erblassen lässt. Ich habe dann auch höflich gefragt, warum er denn nicht bei dem gleichzeitig stattfindenden Spiel seiner blau-gelben Kasper ist, leider scheint er mich mit einem seiner Anhänger verwechselt zu haben.

Im Stadion angekommen, konnte bereits das ganze Ausmaß der Kommerzialisierung in Augenschein genommen werde: überall Dosenwerbung, sehr wenige Fahnen, die zum größten Teil auch noch gedruckt waren, ein gedrucktes Banner, welches noch die "Spieltagschoreo" erklären sollte. Die Choreo der "wahren und echten RB-Fans", wurde vom Verein verboten, dieser konnte mit wenig Aufwand überall Zettel verteilen und somit selbst eine Choreo ins Leben rufen..........Lächerlich!!!!!
Im Gästebereich haben dann ca. 3500 Leute Platz gefunden, jedoch wurde selten so ein bunter Block gesehen:  Fans aus Riesa, von Dynamo, Karl-Marx-Stadt, Lok, Erfurt und Halle usw., konnten sich unter die Auswärtsfans mischen.
Getränketechnisch gab es heute nur alkoholfreies Bier und gefühlte 10000 Sorten der Brause zu bestaunen, so dass erst einmal auf Getränke verzichtet wurde.
Wir sind dann relativ weit vorne in den Gästeblock gegangen, auch ein kleiner Disput über das Benehmen im Ostdeutschland konnte einem Darmstädter Fan noch kurz näher gebracht werden.
Kurz vor Spielbegann begann dann die Zettelchoreo der Heimkonsumenten, es dauerte doch seine Zeit bis sich ein stimmiges Bild ergab. Letztlich nichts besonderes, sah aber aufgrund der Zuschaueranzahl nicht verkehrt aus, man sollte jedoch nicht vergessen, dass es sich hierbei um eine Vereinschoreo handelt, die die Zuschauer ohne jegliches Hinterfragen einfach so hinnehmen und sich daran auch noch aktiv beteiligen.
Der Stadionsprecher "heizte" die Massen noch entsprechend und auf deren Niveau an und lässt sich wirklich nur als Kasper bezeichnen: ein Rumgehampel bei der Spieleransage, die wirklich ihresgleichen sucht. Es hätte nur noch gefehlt, dass er mit einem Einrad und mit jonglierenden Bällen ins Stadion eingezogen wäre.
Die Spieler zogen dann unter Nebelschwaden ins weite Rund ein, hier stellte sich uns die Frage, ob es da auch Strafen seitens des DFB gibt, handelte es sich doch auch um Rauchschwaden, die anderen Vereinen wieder viel Geld gekostet hätte.
Dann sollte das Spiel schon beginnen, viel möchte ich hierzu aufgrund des bitteren Verlaufes nicht erzählen.
Das 1:0 nach 15 Minuten für die Dosen, danach eine klare rote Karte für einen Angriff auf den Darmstädter Hüter nicht gegeben, Darmstadt in der ersten Hälfte nicht so auf der Höhe.
Stimmung zu Beginn im Gästeblock sehr gut, die Dosen dann natürlich sehr am Feiern. Gehört hat man während des gesamten Spieles recht wenig, außer das Auspfeifen von Zimmermann und der gelegentlichen "Ich-klatsch-heute-mal-im-Rhythmus"-Orgien. Auch zu Beginn der 2. Hälfte das Produkt besser, Darmstadt aber mit mehr Biss und Kampf konnte sich dann besser einbringen und Chancen erarbeiten, 2 klare Handelfer nicht gegeben, Stroh-Engel noch mit einer hohlen Aktion eine gelbe Karte wegen Schwalbe kassiert und dann wars auch schon vorbei.
Die Stimmung zog zum Ende nochmal an bei den Lilien-Fans, so richtig elektrisieren konnte sie aber trotz der großen Anzahl an Fans nicht.
Traurig und verbittert schaute ich mir das Spektakel noch ein paar Minuten nach Abpfiff an, ca. 37.000 Konsumenten am Feiern, der Gästeblock am Weinen.
Danach ging es dann noch ein paar Frustpils trinken, die aber nicht so richtig halfen.
Die Össis nun mit 4 Punkten bei 3 verbleibenden Spielen vor Darmstadt. Am Freitag gehts dann gegen Erfurt, da heißt es vorlegen und auf ein Wunder in Rostock hoffen!

Fazit: Insgesamt eine bittere Erfahrung und dass in jeglicher Hinsicht. In diesem Stadion, in dem ich auch bereits viele bittere Momente und ein paar schöne erleben durfte, habe ich eines meiner traurigsten Fußballerlebnisse sammeln dürfen.
Erfolgsbesoffene Zuschauer, Kommerz vom Feinsten, eine Stimmung wie in den USA, pöbelnde Heimfans, die nun garnicht zum Saubermann-Image des Vereines passten hinterlässt insgesamt einen sehr bitteren Nachgeschmack. Und dies nun auch noch in meiner schönen Heimat, der Heldenstadt.........
Insgesamt bleibt zu hoffen, dass dieser "Verein" fußballerisch als auch fantechnisch mal auf die Richtigen trifft und dann freue ich mich schon sehr auf die Reaktionen.
Eine gute Erkenntnis bleibt jedoch, auch in den bittersten und traurigsten Momenten eines Lebens, können gute Freunde und ein Bier den Tag zumindest etwas aufhellen.

In diesem Sinne: "Ihr könnt uns schlagen so oft und so hoch ihr wollt, es wird trotzdem nie passieren, dass auch nur einer von uns mit euch tauschen will, denn ihr seid nicht wie wir!!!!"