Freitag, 29. August 2014

24.08.2014 SV Naunhof 1920 - SV Eintracht Sermuth 0-2

Kreisoberliga Muldental/Leipziger Land (8.Liga)


10 Fahrminuten von Belgershain wartete das 2. Spiel des Tages. In Naunhof hatten wir die 8.Liga vor der Brust. Mitten im Wald liegt idyllisch der Sportpark Clade. Naunhof spielte vor einigen Jahren Landesliga und mit der Anlage kann man durchaus etwas vorzeigen. Eine kleine Tribüne auf der einen Seite ansonsten keine weiteren Ausbauten. Ansonsten gibt es neben dem Hauptfeld noch einen recht neuen Kunstrasentrainingsplatz. Für 3 Euro darf der Partie beigewohnt werden, welche 2 Sieger des ersten Spieltags sieht. Ca. 100 Zuschauer weden wohl dagewesen sein, ungefähr 30 mit Sympathie für die Gäste.


Das Spiel begann durch den Gast furios, nach 20 Minuten stand es bereits 0-2 was auch der Endstand sein sollte. Das erste Tor resultierte nach einem Ausrutscher von Nummer 2 in der Naunhofer Abwehr per gefühlvollem Heber. Wenig später fiel das 2. Gästetor nach einem Standard. Insgesamt wirkte Naunhof nicht zwíngend genug, Sermuth versuchte dagegen immer mit hohem Tempo nach vorne zu spielen.

Kulinarisch gab es das Wernergrüner aus dem Fass für 2,50, und allerlei regionale Spezialitäten vom Grill für einen kleinen Groschen. In der Gastwirtschaft auf der Sportanlage kann man sich immer wieder über die aktuellen Spielstände der anderen Ligen informieren, und so man möchte das Spiel aus dem Biergarten heraus verfolgen.

Abschnitt 2 sah die Heimelf am Drücker. Die Entscheidung kam als Rene Heusel, seines Zeichens Lok Leipzig-Legende und Vollstrecker vieler vergangener Schlachten, einen Handelfmeter verschoss. Schlecht gezielt hatte er nicht, aber Torwart hatte die Ecke geahnt und gut pariert. Apropos Torwart, jener der Naunhofer war sicher der lauteste Akteur auf dem Sportplatz, einige Aktionen von ihm wussten zu gefallen. Letztendlich reichte das nicht.

Nach dem Foulelfmeter hatte Naunhof noch eine dicke Chance nach einer Ecke, ein Sermuther kratze dieses jedoch im letzten Moment von der Linie. Somit Sieg der Gäste, das Duo des Tages machte sich wieder auf den Heimweg.




Donnerstag, 28. August 2014

26.08.2014 Sg Dynamo Dresden - Holstein Kiel 1:2

"Ich glaub es geht schon wieder los, das kann doch wohl nicht wahr sein...". Nein Spaß bei Seite, doch 2 Niederlagen am Stück war man diese Saison noch nicht gewohnt. Doch den Spieltag von vorne.

Nach der Arbeit ging es heute erneut per Pkw (ich will endlich wieder einen Spieltag mit Zug fahren können) gen Dresden, wo das Fahrzeug Kostenneutral abgestellt wurde. Dann ging es vor dem heutigen Spiel erstmal lecker Essen, denn das Futter im Stadion kannst du ja keinen anbieten. 

Das Spiel besuchten heute ca. 24000 Zuschauer, davon waren ca 90 Gäste, welche das ganze Spiel über nicht vernehmbar waren. Bei uns war die Stimmung heute auch nicht die Welt, kann aber als annehmbar bezeichnet werden, mehr aber auch nicht.

Das Geschehen auf den Rasen war heute auch nicht das gelbe vom Ei. Dynamo diesmal die bestimmende Mannschaft, doch die Gäste aus Kiel mit den besseren Chancen. So flog die erste Chance nur knapp am Dresdner Tor vorbei und nach einer Schlafeinlage in der Abwehr erzielte Kiel Mitte der ersten Halbzeit das 1:0. Dynamo war weiterhin bemüht doch auch heute fehlte es nach vorne an Durchschlagskraft, so dass es bis zur Halbzeit beim 1:0 blieb.
In der zweiten Halbzeit riskierten die Goldfüße dann mehr und nach einer feinen Einzelleistung von JUSTIN (ich liebe "Assinamen") Eilers wurden sie auch folgerichtig mit dem 1:1 belohnt. Die Kieler nun ordentlich am schwimmen und Dynamo wollte noch den Sieg, doch kurz vor Schluss wurde der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Denn die Kieler konterten geschickt und schoben zum 2:1 ein, was dann auch den Endstand darstellte.

Draußen vor der Tür sagt man sich soll es noch 1-2 Kieler etwas unsanft erwischt haben, aber im großen und ganzen blieb alles ruhig. Rückfahrt war dann ohne weitere Ereignisse.


Fazit: Mund abwischen weiter machen!


nächster Halt in Sachen Klassenerhalt-/Niemandsland-/Aufstiegskampf: Wehen Wiesbaden *gähn*






23.08.2014 Rot-Weiß Erfurt - Sg Dynamo Dresden 2:0

Wir schreiben Tag 5 nach der Pokal-Apokalypse, der Dresdner-Anhang ist immer noch im Ausnahmezustand und hat das vom Montag erlebte immer noch nicht richtiger verarbeitet, doch nun ruft schon wieder der Ligaalltag. Und da hieß es heute, ab nach Erfurt!
Gewählt werden musste heute erneut die Anreise per Pkw, da Abends bereits die nächste Feierlichkeit rief und so ging es am Morgen gegen 09:45 Uhr auf in die Blumenstadt. Dort bin ich dann pünktlich angekommen und kurz nach meinem Eintreffen traf auch mein heutiger Mitstreiter ein. Im Parkhaus und vor dem Stadion wurde dann noch genügend dummes Zeug gequatscht für die nächsten 100 Jahre und auch das ein oder andere Getränk aus Hopfen fand den Tod in unserer Kehle.

Das Stadion wurde heute für happige 14,50,-€ betreten, 5,-€ mehr als sonst, herzlichen Glückwunsch das wir den Verein aus Erfurt saniert haben. Aber naja für die große Liebe ist halt kein Preis zu hoch. Nun aber zum Stadion und Catering: Das Stadion ist noch eine richtig schöne alte Bude mit Laufbahn, Marathontor und schönen weiten Kurven, sowie Zäunen statt Plexiglasscheiben. War auf jeden Fall schön in so einem Stadion zu sein, statt in den heutigen 0815 Betonklötzen. Nun zum Essen & Trinken: da es heute nur Bleifrei gab, genoss man für nen schmalen Taler ne Limo. Eigentlich war die Vorfreude heute groß auf die Bratwurst, welche vor ein paar Jahren noch richtig Klasse war. Doch dieses Jahr war sie geschmacklich und preislich zwar immer noch in Ordnung, doch an den Geschmack von damals kam sie nicht ran. Schade! Eine kleine Gratulation vom Caterer zum weiterkommen im DFB-Pokal gab es übrigens auch noch.

Zum Spiel:
Die Dynamos traten heute mit einer komplett neuen Innenverteidigung an, diese bestand heute aus Sabah und Müller, welche die beiden Stamminnenverteidiger Erdmann und Hefele vertraten. Dies sollte sich im heutigen Spiel auch bemerkbar machen und auch das Pokalspiel vom Montag schien den Jungs noch in den Knochen zu stecken. Denn in den ersten 25 Minuten spielten nur die Erfurter und Dynamo hatte in dieser Zeit nicht eine Torchance, folgerichtig fiel auch das 1:0 für die Jungs aus der Blumenstadt. Eine Flanke von rechts wurde nicht geklärt und Vrzogic lies seinen Spieler laufen, welcher zum 1:0 einschob. Kirsten welcher vorher schon ein paar Chancen vereitelte war hier ohne Abwehrmöglichkeit.
Aber das 1:0 war ein Wachmacher und nun wehrten sich die Dresdner etwas mehr, jedoch waren die Gastgeber weiterhin  überlegen und bis auf einen Lattentreffer von Comvalius war nichts weiter los bis zur Halbzeit.
Zweite Halbzeit dann das gleiche Spiel, Dynamo bemüht jedoch heute nicht mit dem nötigen Glück und die Erfurt setzten auf Konter. Ein solcher wurde dann auch zum 2:0 veredelt, nach einer schlechten Kopfballabwehr von Sabah, stand ein Blumenstädter allein vor Kirsten und konnte ohne Probleme einschieben. Die Dynamos kämpften weiter um den Ehrentreffer wurden aber nicht mehr dafür belohnt und so blieb es bei der verdienten 2:0 Auswärtsniederlage.

Zur Stimmung kann man sagen, dass die Erfurter heute eine recht gute Sohle unters Dach legten und natürlich auch von der Führung beflügelt mitunter gut ankamen. Der Gästeblock war heute nicht so gut drauf, aber hatte doch auch nach der 2:0 Führung für die Heimelf immer mal wieder ein Hoch. Stimmungspunkt von daher heute sicher eher an die Erfurter.
Nach dem Spiel ging es dann ohne weiter Ereignisse nach Hause.


Fazit: wir können ja doch verlieren...






















Dienstag, 26. August 2014

24.08.2014 SV 1863 Belgershain II - TSV 1847 Kohren-Sahlis II 1-1

 Kreisliga B West - Kreis Muldental/Leipziger Land (10.Liga) - 12 Zuschauer


Dorffussball vom Feinsten bot diesmal das erste Spiel des Tages. Nach einigen Umwegen erreichte man überpünktlich den Sportplatz von Belgershain. Vor dem eigentlichen, kostenfreien Eintritt wurden wir von einigen Gänsen und Hühnern begrüßt, die von uns Fütterung erwarteten.



Bei Andrea von der Sportlerklause erhält man trotz früher Tageszeit bereits für einen schmalen Taler das erste Pils des Tages. Auch einige Spieler holen sich etwas Gerstedoping vor der Partie. Da hier nur Zweitvertretungen aufeinander trafen, war auch die Sonderportion Pommes in Ordnung.


Auf den ersten Blick sah die Mannschaft aus Kohren-Sahlis fitter aus. Doch konnte Belgershain durch schnelle Tempofussball glänzen. Verdientermaßen auch die Führung. Die erste Hälfte bot für uns auf einer von 2 Bänken der Gegengerade einen kurzen, heftigen Regenschauer inklusive kleinerer Hagelkörnchen.




Nach verkürzter Halbzeitpause ging es weiter, diesmal Kohren-Sahlis am Drücker. Viele Chancen wurden durch Ronny im Heimtor zu Nichte gemacht. Bei Belgershain kam im Sturm von Möhre und vom von uns titulierten Storch wenig. Der Wind ermöglichte aber weite Abstoße Ronnys, der Kohrener Torwart aber relativ sicher.

Über den ewig meckernden 3er der Kohrener gelang schließlich per Kopf der Ausgleich. Ein wenig schade für den Gastgeber, die ich über 90 Minuten leicht vorne sah. Insgesamt war das spielerische Niveau noch ausbaufähig, das Spiel jedoch bot für uns genug Gesprächsstoff und eine gute Einstimmung auf Spiel 2.

Freitag, 22. August 2014

18.08.2014 Sg Dynamo Dresden - Fc Schalke 04 2:1 (DFB-Pokal)

Wahnsinn! Wahnsinn! Wahnsinn! Was soll man sonst zu so einem Spiel sagen? Einfach nur WAHNSINN! 

Noch etwas angeschlagen von dem vergangen Wochenende, ging es umgehend nach dem Feierabend in Richtung Dresden, wo ich gegen 17:00 aufschlug. Dort wurde das Auto abgestellt und sich die ersten Mollen bis zum Anpfiff einverleibt.

Das Stadion wurde dann pünktlich betreten und dann wurden erstmal die ersten "Eventis" von den Stammplätzen verjagt. Dort wurde dann die Zeit bis zum Anpfiff abgegammelt, das Bier im Stadion wurde heute stiefmütterlich behandelt, gab es doch heute nur Leichtbier, ekelhaft. Die Stimmung im Stadion war vor dem Spiel ebenfalls rund um positiv und so klangen sowohl aus der Gästekurve, als auch aus heimischen "K-Block" schon die feinsten Gesänge und Schlachtrufe.

Aber nun genug zum Vorspiel. Zum Einlaufen der beiden Mannschaften verzichteten beide Seiten auf eine Choreo, nur eine Hauch von Rauch kam kurz im Gästeblock auf (mehr als ein Hauch war es aber wirklich nicht). Die Dynamo hatten nach 4 Minuten auch sofort einen sogenannten Riesen, doch unser Angreifer scheiterte aus Spitzenwinkel am Schalker Schlussmann Fährmann.
Danach übernahm Schalke das Kommando und drückte in Richtung Heimtor, bis zum Strafraum sah das auch sehr gefällig aus, doch dann wurde es alles etwas harmloser. Ein Schuss von Choupo-Moting war dann auch die einzig nennenswerte Chance. Dynamo setzte auf schnelle Konter und konnte somit doch immer wieder die Knappenabwehr in Probleme bringen. So auch in der 24 Minuten ein glucker Pass in den Strafraum, ein überlegtes einhacken und eine übermotiviertes Einsteigen und es gab den Elferpfiff für Dynamo. Ein klares Ding, gab auch kaum Beschwerden von den Königsblauen. Ich konnte es mir nicht ansehen, doch als die Menge jubelte war es gewiss. 1:0!!!!!!!!!!!!!!!!
Sollten wir hier heute eine Sensation erleben? Bis zur Halbzeit setzte sich dann das Spiel so fort, Schalke hatten Ballbesitz, Dynamo konterte, doch gute Chancen sprangen für beide nicht mehr heraus. Bis zur Halbzeit glänzte dann nur noch die Heimkurve, denn was da heute an Stimmung geboten wurde, war wohl oberste Spitzenklasse (Selbstlob stinkt, ich weiß aber es war wirklich pervers). Schalke war nach dem 1:0 nicht mehr zu vernehmen und die hatten heute auch keinen schlechten Haufen am Start.



In der zweiten Halbzeit folgte dann der nächste Gänsehautmoment, denn in der 48 Minute erhöhte Nils Texeira auf 2:0, nach einem gut ausgespielten Konter. Dort setzte sich Stefaniak über die Außen durch und legte ab auf Dürholtz, der legte überlegt ab auf Texeira und dieser schob überlegt ins Tor ein. Perverser Torjubel war nun die folge und man fand sich bequem 4-5 Meter weiter unten wieder. Schalke nun mit wütenden Angriffen, doch Dynamo verteidigte die verdiente Führung mit allem gegebenen Mitteln.  Schalke hatte dann aber doch 2 gute Chance und in der 78 Minute konntne sie verkürzen. Matip konnte einen Abpraller von Kirsten unbeschwert einköpfen. Im Gästeblock nun kurzer Jubel, doch der Heimanhang brauchte nur 5 Sekunden und dann wurde wieder los gelegt und jetzt nochmal mit einer Schippe mehr.
So konnte dann auch gemeinsam mit der Mannschaft der Sieg über die Zeit gerettet werden und nach dem der Schiri Aytekin endlich abpfiff, gab es kein halten mehr. Es lagen sich völlig fremde Menschen in den Armen und alle sangen und feierten. Danach gab es noch eine perverse UFFTA (nicht Humba!), wo auch die ganze Mannschaft mit auf dem Zaun stand und dann ging es wieder Heim.


Fazit: Sensation gelungen!


nächster Halt: auf nach Erfurt


Fotos folgen!