Donnerstag, 29. Januar 2015

25.01.2015 Sv Lindenau II - Turbine Leipzig 3:1


Nach dem durchaus spannenden Handballspiel, ging es noch nach Leipzig, Lindenau, wo eventuell noch der Nachholer in der 1 Kreisliga, Staffel 2 zwischen Lindenau II und Turbine stattfinden sollte. Ich glaubte nicht wirklich daran das ein Spiel statt finden sollte, da alle anderen Spiele im Raum Leipzig abgesagt worden sind.
Doch wir hatten Glück und so lief das Spiel bereits bei unserem Eintreffen. Ein Eintritt musste nicht entlohnt werden und so wohnten dem Kick heute 18 nicht zahlende Zuschauer bei. Da wir die ersten 20 Minuten verpasst hatten, sahen wir leider auch nicht das 1:0, jedoch fast das 2:0. Doch der Lindenauer Kicker vergab eine sogenannte 1000%tige Chance, wie er das gemacht hat, weiß er wohl selber nicht. 
Während Lindenau II das Spiel klar dominierte, widmeten wir uns erstmal dem Kulinarischen (bei den Handball-Hühnern gab es ja nichts, eigentlich ein Wunder bei einer Halle voller Frauen, Frauen vor den Herd!). Ich gönnte mir heute zwei Kaffee und ein paar Wiener, welche preislich und geschmacklich absolut Top waren, auch wenn mir ein Brötchen statt Toast lieber gewesen wäre. Zur Ehrenrettung des Toastbrotes sei gesagt, dass diese jedenfalls getoastet war. Mein Kollege gönnte sich ein Radler und eine Fassbrause aus der 1,5 Liter PET-Flasche. 
Nun aber zum Spiel. Dieses war klar dominiert von Lindenau II, welche heute von "Flash" gecoacht wurden und von wohl 5 Spielern aus der ersten Mannschaft Verstärkung erhielten, darunter auch Lindenaus "Starstürmer" Ken Schreiber. Eben jener erhöhte kurz vor der Halbzeit auf 2:0 für die Gastgeber, danach ging es mit einer verdienten Pausenführung in die Kabine.

Dort fanden wohl Coach Rogér und Co-Trainer Flash nicht so recht die richtigen Worte für ihre Elf, denn diese konnte zwar in der 63.Minute auf 3:0 erhöhen, doch sowohl davor als auch danach wurden mehr als nur drei 1000000000%tige liegen gelassen, so dass es eigentlich min. 5 oder 6:0 hätte stehen müssen. Dies Fahrlässigkeit wurde dann bestraft und Turbine konnte mit dem ersten wirklich gelungenen Angriff auf 3:1 verkürzen. Kurz darauf ergab sich dann auch noch die Chance auf das 3:2, doch der Turbine-Kicker scheiterte am Torhüter, welcher eigentlich schon geschlagen war. Mit dem 3:2 wäre das Spiel wohl nochmal spannend geworden, doch so fing sich Lindenau wieder und vergab weiterhin kräftig beste Einschussmöglichkeiten, was die Zuschauer ordentlich belustigte. Turbine hielt dann auch nur noch kämpferisch dagegen, was dann noch eine Gelb-Rote (nach einem wirklich üblen Foul) und ein glatt Rote (Schiribeleidigung) zur Folge hatte. 
Danach war Ende und Lindenau II bezwang Turbine mehr oder weniger ohne Probleme mit 3:1. Der Sieg hätte aber um längen höher ausfallen müssen.

Fazit: Dem runden Leder auf der Spur, scheiß egal wie das Wetter ist (oder der Platz)...

Dienstag, 27. Januar 2015

25.01.2015 HC Leipzig Juniorteam - HSG Union 92 Halle 31-29

3.Liga Ost - Arena Leipzig, Kleine Halle - 67 Zuschauer


Winterpausenzeitvertrieb. Der Autor kam auf die feine Idee, "Lass uns doch mal zum Handballderby. Leipzig gegen Halle ist immer emotionsgeladen." Blöd nur, dass erst zur Halbzeit auffiel, dass die Gäste aus Halle in Westfalen kamen. Ehrlicherwiese gingen wir nicht davon aus, dass sich die 3.Liga Ost im Damenhandball territorial soweit ausdehnen würde.

Das Spiel fand in der Arena Leipzig statt, allerdings in der kleine Halle, die mit provisorischen Tribünen an diesem Tag 67 Gäste empfing. Unter ihnen auch einige Fans aus Halle/W. mit nervtötenden Ratschen. Weiterhin dabei einige Spielerinnen des HCL-Champions League-Teams. Allen voran die nett anzusehende Nachwuchshoffnung Alexandra Mazzucco. Eintritt war 4 Euro zu bezahlen und für 50 Cent gabs ein nettes Programmheft obenauf.


Das Spiel begann dynamisch. Der HCL war schnell durch einige Gegenstöße mit 5-1 in Front und wir vermuteten schon ein einseitige Partie zwischen dem 8. und 9. der Tabelle. Falsch gedacht, zur Halbzeit 17-14 für Leipzig, jedoch machte es sich bemerkbar, dass Halle zwar athletisch unterlegen war, aber die nötige Coolness hatte um immer wieder ins Spiel zurückzukommen. Den HCL-Mädchen aus den Jahrgängen 1994-1999  merkte man an, dass in einigen Situationen nicht die richtige Entscheidung getroffen werden konnte. Vielleicht täte da eine ältere Führungsspielerin gut.


Das eben geschilderte zeigte sich im 2.Abschnitt. Halle stand hinten gut und die Juniorinnen wussten nicht, wie sie dort durchkommen sollten. Mehrere Fehlwürfe, besonders 2 sehr schmerzhafte am Kreis in Folge, brachten Halle wieder ran. Zwischenzeitlich war der Gast sogar in Führung. In der Schlussphase zog der HCL in Überzahl allerdings wieder vorbei und konnte sich so den letzlich verdienten SIeg sichern. Wenn noch etwas an der Problemlösungsfähigkeit gearbeitet wird, kann das Team sicher noch einige Punkte drauflegen, es wird sich zeigen ob früher oder später ein junges Talent bis zur Nationalmannschaft vorrückt.


Fazit: Unterhaltsamer Ausflug. Wenn man so nah am Spiel dran ist, hat Handball auch seinen Reiz. Zu bemängeln unsererseits gibt es nur die fehlende Kulinarik und die übertriebene Animation des Hallensprechers. Ansonsten gerne wieder.

Die fehlende Kulinarik führte uns direkt im Anschluss zum einzigen Spiel im Fußballkreis Leipzig, welches am 25.01.2015 angepfiffen wurde um den Wursthaushalt auszugleichen.





Sonntag, 18. Januar 2015

30.12.2014 Eishockey Eislöwen Dresden - Bietigheim Steelers 1:4

Kurz vor dem Jahreswechsel ging es nochmals in die geliebte Stadt. Diesmal aber nicht zum Fußball, sondern zum Eishockey. Denn heute Stand das Topspiel in der DEL2 an, denn der bis dahin 4te die Dresdner Eislöwen trafen auf den 1en aus Bietigheim. 
Die Plätze waren heute sehr gut und so nahm man höhe der Mittellinie Platz mit guten Blick auf Heim- und Gästeblock. Außerdem saß man direkt hinter der Gästewechselbank, was einen den einen oder anderen guten Einblick zuließ. Die Halle füllte sich auch recht ordentlich, wenn sie auch bei weiten nicht ausverkauft war. Auch im Gästeblock tummelten sich ca. 50 Gästefans, welche wie auch die Heimkurve mit einer ordentlichen Zaunbeflaggung glänzten. Außerdem gab es bei den Gästen, welche geschlossen in grünen Jacken auftraten ein schönes geschlossenes Schwenkfahnen-Intro. Bei den Eislöwen gab es ein paar Wunderkerzen und etwas Bengalpulver, was ok war, aber nicht die Welt. 
Beim Einlaufen wurde der Mannschaften  auch ordentlich Rauch und Feuerwerk eingeheizt, was einen doch sehr an der Show-Must-Go-On erinnerte. Als das ganze Tam-Tam dann vorbei war, ging es auch endlich auf dem Eis gut los. Im ersten Drittel konnten die Eislöwen noch gut mithalten und es herrschte Chancengleichheit und trotzdem ging es torlos in die erste Pause. Auf den Rängen hatten die Dresdner klar die Oberhand im ersten Drittel, auch wenn die Bietigheimer in den Pausen des Dresdner Anhangs sich immer wieder bemerkbar machten.
Das zweite Drittel zeigte dann die Dominanz der Bietigheimer, welche verdient mit 1:0 in Front gingen. Diese Führung konnten die Dresdner jedoch in doppelter Überzahl ausgleichen, was jedoch nicht lange bestand hielt und so nutzte Bietigheim einen schrecklichen Fehlpass eines Dresdners zur erneuten Führung. Bis zum Ende des zweiten Drittels konnten die Eislöwen sich dann bei ihren Goalie bedanken, dass es beim 2:1 blieb.
Im dritten Drittel ging dann bei den Eislöwen nichts mehr nach vorne und die Steelers aus Bietigheim schraubten das Ergebnis noch auf 4:1 in die Höhe. Der Eislöwen Anhang verstummte auch immer mehr und die Bietigheim Steelers konnten nun gut vernommen werden. Diese hatten ein paar schöne Melodien dabei und kurz vor Ende wurde noch ein "Auswärtssieg"-Banner gezeigt.
Noch ein Wort zum kulinarischen. Das Angebot war groß und breit. Preislich in meinen Augen etwas zu hoch, aber noch in Ordnung.

Was nicht in Ordnung war, war die Heimfahrt, bei Sichtweiten von mitunter 5-10 Metern und starken Schneefall, war das bei weiten kein Leckerbissen.

Fazit: Schönes Ausflug, Eishockey fetzt!
















20.12.2014 Sg Dynamo Dresden - VfL Osnabrück 2:1

Osnabrück, Osnabrück, da war doch etwas, ach ja 2x in der Relegation besiegt und somit damals die 2.Liga zwei weitere Jahre vor so eine Lila-Weißen-Scheiße bewahrt. Ist ja schon schlimm genug, dass ein Verein in dieser Liga spielt, wo man Augenkrebs bekommt (aber das wird sich nach dieser Saison vielleicht ja auch bald erledigt haben).
Anreise heute per Pkw, da es am Abend noch zu einer Weihnachtsfeier gehen sollte und man da nicht viel Zeit verlieren wollte. Vorher ein paar Bier gezuppt und dann ging es auch schon rein in das Rund. Dieses war heute mit knappen 23.000 Zuschauern gefüllt, wovon man ca. 300 den Gästen zuordnen konnte. Da stellt sich doch die Frage, ob die Wessis alle keinen Bock haben ihren Verein hinterher zu reisen oder trägt unser guter Ruf doch dazu bei. 

Aber nun zum Spiel:
Zum Intro gab es bei uns nichts besonderes, außer den üblichen Schwenkern. Anders bei den Osnasen, welche ein paar große Schwenker als Blockfahnen umfunktionierten. Dem geneigten Fußballkenner war nun klar was geschehen sollte, doch auch die Ordner schliefen nicht und positionierten sich bereits neben den Gästen. Als dann zum Einlaufen der Mannschaften das erste Bengalo entflammte, leuchteten die Ordner auch gleich ordentlich mit dem Feuerlöscher drauf, was einem Osnasen wohl eine Nacht im Dresdner Krankenhaus einbrachte (auf Grund des Feuerlöschers). Dies hielt die Osnasen aber nicht ab und so entflammten ca. 6-7 Bengalen im Gästerblock, welche auf Grund der Feuerlöscherwolke noch besser zur Geltung kamen. 
Nun aber wirklich zum Spiel:
Dort legten die Osnasen auf den Platz in ihren lila-weißen Tuntentrikots ordentlich los und drängten die Dynamos weit in die eigene Hälfte zurück. Daraus folgten einige ordentliche Torchancen, wovon dann nach 20 Minuten eine genutzt wurde. Ein Osna ging mit Tempo auf die Verteidigung, welche zu passiv agierte und letztlich konnte der Osnabrücker erfolgreich in das lange Eck vollenden. Beim jubeln wagte er sich jedoch etwas zu nahe an den K-Block heran, so dass er sich nicht nur wüsten Beschimpfungen ausgesetzt fand, sondern auch ein paar Gegenständen. Die  Trefferquote lies jedoch erneut schwer zu wünschen übrig. 
Dann der nächste Aufreger im Dresdner Strafraum. Dynamos-Erdmann und ein Osnabrücker (ehemaliger Produkt-RB-Spieler) liegen im Strafraum und der Schiri hat bereits die rote Karte in der Hand. Wenn nun Erdmann dabei ist, kann das immer in beide Richtungen ausschlagen, diesmal erwischte es aber die Gäste aus Osnabrück. Der Osnase hatte nämlich eine Tätlichkeit begangen und musste folgerichtig vom Platz. 
Bis zur Halbzeit passierte dann nicht mehr viel.

n der zweiten Halbzeit änderte sich das Gesamtbild im Spiel komplett, die Dynamos kamen mit ordentlichen Schwung aus der Halbzeit. Dies mündete in einer Großzahl an Chancen, jedoch bedurfte es einen Distanzschuss von Hartmann, um das Spiel auszugleichen. Dieser nahm sich ein Herz und drosch das Spielgerät aus ca. 20 Metern in den Winkel zum 1:1. 
Danach gab Dynamo nicht nach und nachdem ein erneuter Schuss vom Osnabrücker nicht festgehalten werden konnte, stand Eilers richtig und köpfte zum pervers umjubelten 2:1 ein. Die Stimmung nun bei uns auf einem guten Niveau, bei Osna kam verständlicherweise nicht mehr viel. 
Diese versuchten zwar nochmal ein Ausgleichstreffer zu erzielen, doch mit Kampf und auch einer ordentlichen Portion Glück konnte man das 2:1 über die Zeit retten.


Nach dem Spiel habe ich nichts mehr mitbekommen, da die Zeit heute drängte.


Fazit: Lila-Weiß ist Schwul! Wer scheiße spielt und gewinnt, der ist am Ende der Saison....?


Dienstag, 13. Januar 2015

10.01.2015 Hallentour in Hohenmölsen


An diesem Samstag sollte das erste (kleine) Fußballerlebnis 2015 stattfinden. Ziel war das Hallenturnier im anhaltinischen Hohenmölsen, nachfolgend HHM. Am Start hauptsächlich regionale Teams. Der Lokalrivale aus Großgrimma durfte auch nicht fehlen, außerdem waren mit Teuchern und Deuben 2 Teams dabei, die gegeneinander auch schonmal härtere Bandagen anschlugen.

253 zahlende Gäste fröhnten dem Geschehen auf dem Kunststoffbelag und konnten sich am ordentlichen Speisenangebot laben. Die Glück-Auf-Halle in HHM ist auch ein moderner Bau an dem es nichts auszusetzen gibt.

Spielerisch gab es klare Unterschiede, Großgrimma bestimmte das Turnier klar und war letztendlich verdienter Sieger. RW Weißenfels imponierte, da sie nur mit 5 Mann angereist waren und es ohne Wechsler mit einer prima Taktik bis ins Halbfinale schafften. Dort musste dann mit einem Gastspieler angetreten werden, da noch einem Spieler die Einsatzfähigkeit fehlte. Die Personalknappheit kam zu Stande, dass der Rest bei einem wohl attraktiveren Hallenturnier weilte.


Im Finale trafen schließlich Großgrimma und Hohenmölsen I aufeinander. Auch die Ultras HHM (die gibt es tatsächlich) waren beim packenden Spiel akustisch mit dabei. Die üblichen Standardgesänge, wie "Hier regiert der SVG" oder "nur der SVH" wechselten sich je nach Spielstand ab und erfreuten mein Ohr.

Verdienter Sieg der, neben Weißenfels, ligenhöchsten Mannschaft. Stimmungsvolles Ambiente in HHM mit dem Credo sich auch mal im Burgenland fußballerisch umzusehen. Im Gespräch mit einem Kenner wurden einige brisante Spiele genannt, die zukünftig in besucht werden können.

Problematisch zeigte sich nur die Rückfahrt, danke eines Unwetters war die Straße nicht mehr zu erkennen. Aber auch das wurde gemeistert. Nächste Woche folgt noch etwas Winterpausenbespaßung, mal sehen was sich ergibt.

Sonntag, 4. Januar 2015

28.12.2014 Zeilsheimer Hallenturnier

Am 28.12.2014 hatten wir als Kollektiv noch einen Ausflug nach Frankfurt auf dem Plan. Da es zeitlich und vorallem örtlich perfekt passte, besuchten wir am Nachmittag die Viertelfinalspiele des Zeilsheimer Hallencups.

In der schmucken Stadthalle von Zeilsheim gönnte man sich als die einzigen Zuschauer ein Bierchen, was uns auch direkt böse Kommentare einbrachte, und verfolgte das Treiben auf dem Parkett. Eintritt war keiner zu entrichten. Gespielt wurden relativ lange 16 Minuten und das ganze ohne Banden Futsalstyle. Auffällig die dichte an Spielern aus dem arabischen Raum der um die 80 Prozent lag. Dies wirkte sich auf das Spiel aus: viele Einzelaktionen waren zu sehen, allerdings teilweise von hervorragender technischer Qualität.Aus Gesprächen konnte man heraushören, dass viele aus den Jugendabteilungen von Eintracht, FSV und Darmstadt 98 gehörten.

Bekannteste teilnehmende Mannschaft war der 1.FC Eschborn, die in wohlhabenden Zeiten ja auch in Liga 3 zu finden waren.Das spannenste Spiel, das wir beobachten konnten, war dann auch 1.FC Eschborn gegen FC Schwalbach, welches 4-3 nach spannendem Spielverlauf endete.Nach den Viertelfinalen verabschiedeten wir uns und besuchten die Abendveranstaltung mit anschließender Herausforderung sich 2 Stunden auf dem nächtlichen Bahnhof von FFM zu beschäftigen.

Der Turniersieg ging letzlich an die Gastgeber des SV Zeilsheim, der komplette Turnierverlauf ist hier zu sehen: http://www.fupa.net/liga/zeilsheimer-hallenturnier.