Donnerstag, 20. Oktober 2016

11.09.2016 Hannover 96 - Sg Dynamo Dresden 0:2

"Sexmob-Dynamo on Tour"


Unter diesem Motto ging es heute in Richtung Hannover zum Auswärtskick. Unsere Reisegruppe bestand heute aus 7 Personen, welche in Hannover noch durch 2 weitere ergänzt wurde. Wir wählten eine Anreise per Zug.


Diese Zugfahrt war recht kurzweilig auch wenn unser geplanter Anschlusszug in Magdeburg ausfiel und wir dadurch einen Umweg über Wolfsburg nehmen mussten. Naja der Stimmung gab dies nur kurz abtrieb, denn bereits auf dem Weg von Leipzig nach Magdeburg durfte eine etwas offenherzigere Mitreisende zum unfreiwilligen Erotikshooting antreten. Danke dir dafür! 


In Magdeburg hatten dann die Bullen dann Angst vor einem Besuch der blauen Bördebauern und bitteten uns unauffällig zu bleiben. Aber das war alles nur sinnlose Panikmache, gesehen und gehört hat man letztlich niemanden von den blauen Pissern. 


Weiter ging es dann von Magdeburg nach Wolfsburg in einem leicht überfüllten Regionalzug, welcher dann durch unseren Alkoholkonsum und unserer Sangeskraft gut unterhalten wurde. Ein Teil der Reisegruppe machte es sich auf der Gepäckablage bequem, während andere mit den Mitreisenden Westdeutschen ins Gespräch kamen. Erste Hannoveraner stiegen auch zu, doch wollten diese uns leider nicht näher kennen lernen. Warum eigentlich nicht?


In Wolfsburg musste dann Biernachschub ran, was durch den Bahnhofskiosk aber befriedigt werden konnte. In der Polostadt sah man dann auch die ersten Zivis, wovon einer eine feine Heavy-Metal-Kutte trug. Viel berichten konnten sie aber nicht, da außer saufen und pöbeln nicht viel los war. Auf der restlichen Strecke versüßte dann einer unserer Gruppe einen ganzen Zugabteil in einen Lachflash. Da man bei ihm in Kaufland die Gurke nicht pro Stück kauft, sondern angeblich pro Kilo. Die Lacher hatte er wie gesagt auf seiner Seite und war auch nicht das letzte Mal am Tag Thema, genau so wenig wie das Thema Frauen.


Dann war die Hinreise endlich erledigt und man landete am Hannoveraner Hauptbahnhof. Dort wurde das Glas- und Dosenverbot der Bullen ignoriert, was diese aber auch nicht wirklich interessierte.  Dem Weg über wurde man immer mal wieder von Bullen begleitet, welche aber einen dann auch immer mal wieder alleine weiter laufen ließen. Hannoveraner welche einem ans Leder wollten, suchte man aber auch vergebens. In einer Kneipe wollte man weiteres Bier aquirieren, doch da war nichts zu holen. Allerdings konnte man beim pinkeln schön Bundesligafußball sehen, die spinnen die Wessis. In einem Park vor dem Stadion konnte man dann doch noch eine Kneipe finden, welche einen Bier verkaufte. Neben den gekauften Bier, bedienten sich auch einige Langfinger am aufgestellten Buffet. 


Der weitere Weg zum Stadion verlief dann länger als nötig, da die Bullen und Ordner einem einmal mit der Kirche ums Dorf trieb. Danke dafür ihr Pisser. So erreichte man das Stadion erst 40 Minuten vor Anpfiff und stellte fest, dass die Hannoveraner nicht gelernt hatten. Diesmal wurde noch eine zusätzlich Schleuse vor dem eigentlich Eingang aufgestellt, welche aber erneut nur 2 Durchlässe hatte, wo immer nur eine Person durchpasste. Auch die in Vollmontur lauerten Bullerei machte einen motivierten Eindruck, doch zu Eskalationen lies man sich diesmal nicht hinreißen. 



Am Ende waren alle pünktlich im weiten Rund der Hannoveraner, wo sich ca. 5000 Gäste in dem weiten Rund verteilten und einen richtig guten Auftritt hinlegten. Die Heimseite hatte auch auf Grund des Spielverlaufes nicht viel zu lachen und durften somit den Supportpunkt heute eindeutig nach Dresden geben. 


Auch die Mannschaft erwischte heute einen Sahnetag und bezwang die Heimelf nicht unverdient mit 2:0. Man muss aber auch zugeben, wenn die Heimelf am Anfang eine ihrer guten Chancen genutzt hätte, dann wäre das Spiel wohl andersrum verlaufen. Doch sei es drum, am Ende besiegte David heute Goliath. 



Noch ein kurzes Wort zum Stadion. In meinen Augen definitiv eines der schöneren Neubauten in der heutigen Stadionlandschaft. Weite Kurve und trotz zwei Rängen fühlt man sich recht nahe am geschehen. Das einzige Manko sind die fehlenden Stehplätze, Auch im Heimsektor gibt es kaum welche, außer im Bereicht der heimischen Ultras. Aber selbst dieser ist richtig klein.


Bei der Abreise sorgten dann noch 2 Hannoveraner für Erheiterung, welche mit guten Abstand pöbelten. Nachdem dann einer der Gruppe aber kurz zum Sprint ansetzte, doch schnell die Klappen hielten und von dannen zogen. Die Bullen hätten aber auch jeden Spaß verhindert, waren sie doch gleich vor Ort und riegelten dann alles ab. Mit der Straßenbahn ging es dann zurück zum Hauptbahnhof. Auch in dieser Bahn wurden die anwesenden Hannoveraner mit einigen Sangesliedern beglückt und eine weitere Schnecke durfte zum Erotikshooting antreten. Danke auch dir dafür. 


Am Bahnhof angekommen, wurden dann die Bierreserven wieder vervollständigt und auch die Sektion "Ich trink ein Sekt vielleicht" konnte befriedigt werden. Auf dem Bahngleis warteten wir dann noch auf dem Zug. Dabei wurde einer der Mitreisenden noch belästigt. Ein Mädchen im Jungenkostüm (die sah aus wie nen 13 Jähriger Rotzer, wollte aber ein 19 Jähriges Mädchen sein, Heiligerbimbam) wollte eine Kippe schlauchen, was aber bestimmend verneint wurde. Als es (keiner weiß was es wirklich war) sich nicht so einfach abwimmeln ließ, musste man es nochmal darauf hinweißen das es nicht klug ist, sich mit so einem Körper so weit aus dem Fenster zu lehnen. Das Thema war dann aber auch recht schnell durch.



Die Zugheimfahrt verlief dann wieder recht lustig und bierseelig und auch das Gurkenthema wusste nochmal zu gefallen. Auch die älteren Damengesellschaft, welche im gleichen Zugabteil saß, konnte nicht mehr vor lachen. Auch ihre Aussage das Braunschweig das letzte Loch sei und man als Hannoveranerin Braunschweig hassen muss, ließ so einige Rückschlüsse über eine gute Nachbarschaft zu.



Die restliche Heimfahrt verlief ereignislos und es wurde noch die eine oder andere Skatrunde gekloppt.



Fazit: Auswärts ist man asozial!

PS: Im Nachhinein erfuhr man, dass es für einen Teil der Reisegruppe vorerst die letzte Auswärtsfahrt war, da Post aus Magdeburg eintraf und diese erstmal für 3 Jahre ausgesperrt sind. Die Verhandlungen dazu laufen aber.





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